Matrikeledition

 

Bis zu Ulrich Helfensteins Tod im Jahre 2006 sind die Matrikelnummern 1-31'270 (bis und mit Ende Wintersemester 1924) erfasst. Da nicht selten ein und dieselbe Person sich im Laufe der Zeit unter jeweils neuer Matrikelnummer mehrmals einschrieb, entsprechen diesen Nummern nicht gleich viele Immatrikulierte. Für Informationen zu späteren Immatrikulationen kann das Staatsarchiv des Kantons Zürich angefragt werden.

Für den einfachen Zugriff stehen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:

  1. Sämtliche Immatrikulationen werden in alphabetischer Reihenfolge präsentiert. Alle: sortiert nach Namen
  2. Ausschliesslich die weiblichen Immatrikulierten werden in alphabetischer Reihenfolge präsentiert. Frauen: sortiert nach Namen Die Universität Zürich war die erste Hochschule im deutschen Sprachgebiet, die schon seit 1867 auch weibliche Studierende zur Immatrikulation zuliess.
  3. Eine Volltextabfrage steht zur Verfügung, mit welcher nach Namen, Ortschaften, etc. gesucht werden kann. Einfache Suche (Volltext)
  4. Die erweiterte Suche eröffnet die Möglichkeit zur feldspezifischen Recherche, mit der sich auch chronologische, also nach der Folge der Matrikelnummern geordnete, Trefferlisten erzeugen lassen. ---- search1 ----

Die Datensätze zu einzelnen Immatrikulierten sind wie folgt aufgebaut:

Familien- und Vornamen

(z.T. in verschiedenen Schreibweisen; bei Frauen möglichst Mädchen- und Ehenamen, auch wenn die Verheiratung erst später erfolgte).

1. Matrikelnummer

2. Fakultät

(und teilweise eine nähere Bezeichnung des Studienfachs)

3. Semester

(SS / WS = Sommer- und Wintersemester)

4. Immatrikulationsjahr

5. Geburtsdatum oder Geburtsjahr

(Das Geburtsjahr wurde in den Matrikelbüchern erst ab 1870 regelmässig verzeichnet; seit 1899 geben dann die Anmeldungsformulare gewöhnlich das Geburtsdatum an).

6. Geschlecht

(m / w = männlich / weiblich)

7.-9. Herkunft

nach Ort, Region und Land (dabei ist bei Schweizer Studierenden im allgemeinen der Bürgerort und -kanton genannt, bei ausländischen Studierenden entweder der Geburtsort oder der letzte Wohnort; für die Staatsangehörigkeit massgeblich ist die im Zeitpunkt der Immatrikulation herrschende Situation, so dass z.B. ein Elsässer bis 1870/71 als Franzose, nachher als Deutscher figuriert).

10. Angaben zur Vorbildung,

d.h. Angaben über die zuletzt besuchte Lehranstalt und über vorgewiesene Schriften, speziell zum früheren Bildungsgang.

11. Weggang von der Universität Zürich,

wobei der Zusatz mit bzw. ohne Zeugnis kaum Bedeutung hat: Wer "ohne Zgn." abging, sparte sich wohl einfach gewisse Gebühren; auch sind die Zeugnisse nicht erhalten. Bei erfolgreicher Promotion ist "prom." sowie teilweise das Promotionsdatum vermerkt.

12. Informationen über die Eltern,

d.h. Name, Wohnort und Adresse des Vaters oder sonstigen Inhabers der elterlichen Gewalt. Vor solchen, zwar nicht immer erhältlichen Auskünften steht hier ein "E" für "Eltern"; manche Studenten haben auch bloss "majorenn" hingeschrieben.

13. Zusatzinformationen

Zusätzliche, nicht in den Matrikelbüchern und Anmeldeformularen vorhandene Informationen, die gewöhnlich mit Quellenangabe versehen sind. Unter anderem Studienadresse, Mitgliedschaften in Verbindungen, Studienabschluss bzw. Titel der Dissertation oder Habilitation, Hinweise auf Ehepartner, Angaben zur weiteren Biographie, Todesort und Todesdatum.