Matrikeledition

 

Zur Person des Bearbeiters

Nach dem Studium der Geschichte an der Universität Zürich und in Innsbruck und wenigen Lehr- und Wanderjahren fand er 1954 seinen künftigen Arbeitsort: das Staatsarchiv des Kantons Zürich. Zuerst als bibliothekarische Aushilfe, dann als wissenschaftlicher Assistent, ab 1964 als Adjunkt, schliesslich von 1969-1983 als Staatsarchivar, dann wieder als wissenschaftlicher Mitarbeiter bis zur Pensionierung 1990, prägte er die Archivgeschichte.

1978 begann er, im Hinblick auf das Universitätsjubiläum und mit Unterstützung der Kommission für Universitätsgeschichte, die Universitätsmatrikel zu edieren. Während bisher solche Werke jeweils gedruckt wurden, wählte er von Anfang an und konsequent das elektronische Medium. So entstand denn diese Datenbank, deren Möglichkeiten jeweils mit der Entwicklung der Computertechnik erweitert wurden, bis zum heutigen Stand, der die weltweite Abfrage im Internet ermöglicht. Er begnügte sich nicht damit, einfach nur die gewissermassen offizielle Liste der Studierenden herauszugeben, sondern suchte sich aus den verschiedensten Quellen weitere Informationen zusammen: So ergänzte er, wo es überhaupt möglich war, die Einträge mit weiteren Angaben zur Biographie der Studierenden, etwa mit den Lebensdaten, mit den Titeln der Doktorarbeiten, mit Ehepartnern, mit Karriereschritten. Dieses Werk, das in seiner Ausführlichkeit und Darstellungsform bis jetzt einmalig ist, hat er im wesentlichen allein geschaffen.

Er wurde 1991 zum Ständigen Ehrengast der Universität Zürich ernannt. Im Jahr 2000 erhielt er einen Preis der Stiftung Kreatives Alter.