Matrikeledition

 
Matrikel

Im Rahmen des 150 Jahre Jubiläums der Universität Zürich wurde u.a. ein Projekt des damaligen Staatsarchivars Dr. Ulrich Helfenstein-Tschudi (1925-2006) zur Edition der Zürcher Universitätsmatrikel realisiert, das seit 1993 unter der Schirmherrschaft des Rektorats steht.

Auf Grundlage der Matrikelbücher und der sie ergänzenden Meldebogen wurden alle immatrikulierten Studierenden der Universität Zürich ab Gründung 1833 in einer Datenbank erfasst. Nach Möglichkeit ergänzt wurden ferner biographische Hinweise zu Herkunft, Studiengang und späterem Lebensweg der Ehemaligen. Diese Datenbank ist seit 2003 online zugänglich und nach verschiedenen Kriterien abfragbar. Die Universität Zürich verfügt damit über eine einzigartige Online-Matrikeledition, wie sie unseres Wissens keine andere Hochschule besitzt.

Aktuell sind alle Immatrikulationen von Sommersemester 1833 bis Wintersemester 1924 aufgeschaltet. Eine durch Drittmittel finanzierte Fortsetzung bis Ende der Zwischenkriegszeit ist aufgrund der grossen Nachfrage aus dem In- und Ausland vorgesehen.

Die Universitätsmatrikel gilt als eine der wichtigsten Quellen universitätshistorischer Forschung. Sie wird ausserdem rege von Genealogieforschenden genutzt.